Tränende Augen
Your browser does not support viewing this document. Click here to download the document.
|
Für Patientinnen und Patienten, die von Ärzten / Augenärzten aus dem Gebiet des Kantons Zürich für das Universitätsspital Zürich geschickt werden, wenden Sie sich bitte wie folgt an uns:
Tel: 0800 802 488 Email: [email protected] Online-buchung: Bitte klicken Sie hier |
Während viele Menschen über zu trockene Augen klagen, haben manche mit vollkommen gegensätzlichen Problemen zu kämpfen. Ihre Augen tränen permanent, sind durch dauerndes Wischen und Reiben bereits gerötet oder sogar chronisch entzündet. Solche Symptome können auf viele Krankheiten hinweisen. Allen gemeinsam ist der fehlerhafte Transport der abgesonderten Tränenflüssigkeit.
Tränen sind wichtig für die Augen. Sie sorgen dafür, dass das Auge ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Die Tränenflüssigkeit wird in der Tränendrüse im oberen äusseren Augenwinkel gebildet und über die Lider auf dem Auge verteilt.
Warum die Tränen nicht fliessen: Normalerweise wird die Flüssigkeit über die beiden Tränenkanäle abtransportiert. Sie beginnen an den beiden Tränenpünktchen jeweils am Ober- und Unterlied im inneren Augenwinkel. Beide Kanäle fließen gemeinsam in einen Tränensack unter dem inneren Lidwinkel und von dort über den Nasenkanal in den Nase-Rachenraum. Funktioniert dieser Abtransport nicht, sollte man einen Augenarzt aufsuchen. Werden Fremdkörper im Auge und eine Bindehautentzündung ausgeschlossen, können weitere Ursachen die Beschwerden des ständig tränenden Auges hervorrufen. Dazu zählen eine altersbedingte, veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms, eine Verstopfung der ableitenden Tränenwege oder das senile Ektropium.
Tränen sind wichtig für die Augen. Sie sorgen dafür, dass das Auge ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Die Tränenflüssigkeit wird in der Tränendrüse im oberen äusseren Augenwinkel gebildet und über die Lider auf dem Auge verteilt.
Warum die Tränen nicht fliessen: Normalerweise wird die Flüssigkeit über die beiden Tränenkanäle abtransportiert. Sie beginnen an den beiden Tränenpünktchen jeweils am Ober- und Unterlied im inneren Augenwinkel. Beide Kanäle fließen gemeinsam in einen Tränensack unter dem inneren Lidwinkel und von dort über den Nasenkanal in den Nase-Rachenraum. Funktioniert dieser Abtransport nicht, sollte man einen Augenarzt aufsuchen. Werden Fremdkörper im Auge und eine Bindehautentzündung ausgeschlossen, können weitere Ursachen die Beschwerden des ständig tränenden Auges hervorrufen. Dazu zählen eine altersbedingte, veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms, eine Verstopfung der ableitenden Tränenwege oder das senile Ektropium.
Therapien für Tränende Augen
Tränenabfluss prüfen: Um herauszufinden, ob und wo eine Verstopfung der Tränenkanäle vorliegt, werden diese mit einer einfachen und schmerzfreien Behandlung zunächst gespült. Dabei werden die Tränenwege mit Kochsalzlösung gespült. Diese Lösung simuliert dabei die Tränenflüssigkeit des Auges. Bei einem intakten Tränensystem fliesst die Flüssigkeit direkt in die Nase ab. Häufig wird bereits bei der Spülung die Verstopfung durch den Druck gelöst.
Wenn grundlegende Behandlungen nicht funktionieren, werden Augenärzte in der Regel zu anderen Behandlungsmöglichkeiten übergehen wie:
1. Regelmässige geplante Spülung bei Ihrem Augenarzt
2. Tränenweg Ballondilatation unter Angiographie-Kontrolle
3. Endoskopische Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
4. Externe Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
1. Regelmässige geplante Spülung
Eine regelmässige Spülung der Tränenkanäle kann durch einen Besuch beim Augenarzt einmal in 2 bis 3 Monaten erfolgen. Wenn dies nicht funktioniert, sollten Sie vielleicht eine Ballondilatation und andere Optionen in Erwägung ziehen.
2. Tränenweg Ballondilatation (Lacrimal Duct Dilatation)
Dieses spezielle Verfahren ist eine ambulante, nicht-invasive und weniger kostspielige Alternative zur Tränenwegschirurgie. Dieses Verfahren hat keine Komplikationen und verändert nicht den natürlichen Verlauf / Anatomie Ihres Tränenkanals, sondern der Tränenkanal wird repariert. Dieses Verfahren wird in lokaler Anästhesie ambulant durchgefürt und ist wesentlich kostengünstiger als die Operation (DCR, siehe unten). Daher übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Tränenwegsdilatation. Oft wird empfohlen, vor einer invasiven Operation zuerst eine Tränenwegsdilatation durchzuführen. Sollte die Ballondilatation keinen Erfolg haben dann kann in manchen Fällen noch ein Stent in lokaler Anästhesie implantiert werden oder es muss eine Dakryozystorhinostomie (DCR, siehe unten) durchgeführt.
3. Endoskopische Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
Die Dacryocystorhinostomie (DCR) ist ein chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung des Tränenflusses von dem Tränensack in die Nase, wenn der Tränen-Nasengang nicht funktioniert. Sie wird in Vollnarkose durchgeführt und erfordert einen stationären Aufenthalt.
Mit dem Aufkommen der nasalen Endoskope wird die endoskopische Dacryocystorhinostomie immer beliebter. Bei diesem Verfahren wird ein nasales Endoskop oder ein Mikroskop verwendet, um den Tränensackregion durch die Nasenhöhle zu visualisieren. Der Knochen, der den Tränensack bedeckt, wird herausgeknabbert. Die mediale Wand des Tränensacks wird eingeschnitten oder herausgeschnitten, um den Abfluss der Tränen in die Nasenhöhle zu ermöglichen. Es wird also der natürliche Verlauf / Anatomie des Tränenweges geändert und ein neuer Abfluss durch den Knochen zur Nase geschaffen. Postoperativ wird ein Silikonschlauch für ein paar Monate eingelegt, um zu verhindern dass sich die neue geschaffene Öffnung wieder schliesst.
Die Vorteile sind das keine äussere Narbe an der Seite der Nase entsteht und hat evtl. eine geringere perioperative Morbidität. Die Daten deuten auf eine etwas geringere Erfolgsrate als bei der "traditionellen" Technik (siehe unten Externe DCR) hin.
4. Externe Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
Ein Schnitt wird an der Seite der Nase gemacht und der Knochen, der den Tränensack bedeckt, wird herausgeknabbert. Die mediale Wand des Tränensacks wird herausgeschnitten und eine anatomisch gute Verbindung zur Nase hergestellt. Postoperativ wird in der Regel ein Silikonschlauch für ein paar Monate eingelegt, um zu verhindern dass sich die neu geschaffene Öffnung wieder schliesst.
Bei dieser Technik entsteht eine Narbe an der Seite der Nase am inneren Augenwinkel. Sehr selten kann es auch zu Innervationsproblemen kommen. Die Ergebnisse sind nach dieser Operation bei Verschlüssen nach dem Tränensack wahrscheinlich am Besten.
Tränenabfluss prüfen: Um herauszufinden, ob und wo eine Verstopfung der Tränenkanäle vorliegt, werden diese mit einer einfachen und schmerzfreien Behandlung zunächst gespült. Dabei werden die Tränenwege mit Kochsalzlösung gespült. Diese Lösung simuliert dabei die Tränenflüssigkeit des Auges. Bei einem intakten Tränensystem fliesst die Flüssigkeit direkt in die Nase ab. Häufig wird bereits bei der Spülung die Verstopfung durch den Druck gelöst.
Wenn grundlegende Behandlungen nicht funktionieren, werden Augenärzte in der Regel zu anderen Behandlungsmöglichkeiten übergehen wie:
1. Regelmässige geplante Spülung bei Ihrem Augenarzt
2. Tränenweg Ballondilatation unter Angiographie-Kontrolle
3. Endoskopische Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
4. Externe Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
1. Regelmässige geplante Spülung
Eine regelmässige Spülung der Tränenkanäle kann durch einen Besuch beim Augenarzt einmal in 2 bis 3 Monaten erfolgen. Wenn dies nicht funktioniert, sollten Sie vielleicht eine Ballondilatation und andere Optionen in Erwägung ziehen.
2. Tränenweg Ballondilatation (Lacrimal Duct Dilatation)
Dieses spezielle Verfahren ist eine ambulante, nicht-invasive und weniger kostspielige Alternative zur Tränenwegschirurgie. Dieses Verfahren hat keine Komplikationen und verändert nicht den natürlichen Verlauf / Anatomie Ihres Tränenkanals, sondern der Tränenkanal wird repariert. Dieses Verfahren wird in lokaler Anästhesie ambulant durchgefürt und ist wesentlich kostengünstiger als die Operation (DCR, siehe unten). Daher übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Tränenwegsdilatation. Oft wird empfohlen, vor einer invasiven Operation zuerst eine Tränenwegsdilatation durchzuführen. Sollte die Ballondilatation keinen Erfolg haben dann kann in manchen Fällen noch ein Stent in lokaler Anästhesie implantiert werden oder es muss eine Dakryozystorhinostomie (DCR, siehe unten) durchgeführt.
3. Endoskopische Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
Die Dacryocystorhinostomie (DCR) ist ein chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung des Tränenflusses von dem Tränensack in die Nase, wenn der Tränen-Nasengang nicht funktioniert. Sie wird in Vollnarkose durchgeführt und erfordert einen stationären Aufenthalt.
Mit dem Aufkommen der nasalen Endoskope wird die endoskopische Dacryocystorhinostomie immer beliebter. Bei diesem Verfahren wird ein nasales Endoskop oder ein Mikroskop verwendet, um den Tränensackregion durch die Nasenhöhle zu visualisieren. Der Knochen, der den Tränensack bedeckt, wird herausgeknabbert. Die mediale Wand des Tränensacks wird eingeschnitten oder herausgeschnitten, um den Abfluss der Tränen in die Nasenhöhle zu ermöglichen. Es wird also der natürliche Verlauf / Anatomie des Tränenweges geändert und ein neuer Abfluss durch den Knochen zur Nase geschaffen. Postoperativ wird ein Silikonschlauch für ein paar Monate eingelegt, um zu verhindern dass sich die neue geschaffene Öffnung wieder schliesst.
Die Vorteile sind das keine äussere Narbe an der Seite der Nase entsteht und hat evtl. eine geringere perioperative Morbidität. Die Daten deuten auf eine etwas geringere Erfolgsrate als bei der "traditionellen" Technik (siehe unten Externe DCR) hin.
4. Externe Dacryocystorhinostomie (DCR) Operation
Ein Schnitt wird an der Seite der Nase gemacht und der Knochen, der den Tränensack bedeckt, wird herausgeknabbert. Die mediale Wand des Tränensacks wird herausgeschnitten und eine anatomisch gute Verbindung zur Nase hergestellt. Postoperativ wird in der Regel ein Silikonschlauch für ein paar Monate eingelegt, um zu verhindern dass sich die neu geschaffene Öffnung wieder schliesst.
Bei dieser Technik entsteht eine Narbe an der Seite der Nase am inneren Augenwinkel. Sehr selten kann es auch zu Innervationsproblemen kommen. Die Ergebnisse sind nach dieser Operation bei Verschlüssen nach dem Tränensack wahrscheinlich am Besten.