Hornhaut
INHALT:
- Was ist eine Hornhaut? (lateinisch Cornea, eingedeutscht auch Kornea, griechisch keras= Horn,keratoeides chitōn= Hornhaut)
- Struktur der Hornhaut (Cornea)
- Refraktive Fehler (Brechfehler)
- Was ist die Funktion der Hornhaut (Cornea)?
- Welches sind Beschwerden und Krankheiten, die die Hornhaut (Cornea) betreffen?
- Refraktive Hornhautchirurgie
- Hornhauttransplantation
- Wie wird man ein Hornhautspender?
- Künstliche Hornhäute
- So etwas wie eine Augtransplantation gibt es nicht.
Was ist eine Hornhaut? (lateinisch Cornea, eingedeutscht auch Kornea, griechisch keras= Horn,keratoeides chitōn= Hornhaut)?
Die Hornhaut ist die äusserste Schicht des Auges. Es ist die klare, kuppelförmige Oberfläche, welche den vorderen Teil des Auges bedeckt. Wenn sie nicht richtig funktioniert, wird die Sehkraft dadurch beeinflusst. Bekannte Sehprobleme, welche sich auf die Hornhaut beziehen, sind die Hornhautverkrümmung (med. Astigmatismus) als auch die Kurzsichtigkeit (med. Myopie). Der Arzt kann diese Befunde mit Brillengläsern oder einer Operation behandeln. Ist eine Hornhaut jedoch durch eine Krankheit oder einen Unfall schwer verletzt, kann eine Hornhauttransplantation notwendig werden, um die Sehkraft zu erhalten oder die Schmerzen des Patienten zu reduzieren.
Struktur der Hornhaut (Cornea)
Obwohl die Hornhaut (Cornea) klar ist und es ihr an Substanz zu fehlen scheint, ist sie eine hoch organisierte Gruppe von Zellen und Proteinen. Im Gegensatz zu anderen Gewebeteilen im Körper besitzt die Hornhaut keine Adern um sich zu versorgen oder gegen Infektionen zu schützen. Stattdessen wird die Hornhaut über die Tränen und dem Kammerwasser, welches die Augenkammer hinter ihr füllt, versorgt. Die Hornhaut muss transparent sein, um das Licht richtig brechen zu können, so dass schon kleinste Blutader diesen Prozess stören würde. Um gut zu sehen, müssen alle Schichten der Hornhaut frei von irgendwelchen Schatten oder lichtdichten Regionen sein.
Refraktive Fehler (Brechfehler)
Viele Menschen tragen Brillen oder Kontaktlinsen um ihre Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder ihre Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Diese Fehlsichtigkeit - sogenannte refraktive Fehler – beeinflussen die Hornhaut und sind die häufigsten Sehprobleme der Welt.
Refraktive Fehler entstehen, wenn die Krümmung der Hornhaut unregelmässig geformt ist (zu steil oder zu flach). Wenn die Hornhaut normal geformt und gekrümmt ist, dann bricht oder refrakiert das Licht exakt auf die Netzhaut (Retina). Ist die Krümmung der Hornhaut unregelmässig geformt, dann bricht oder refraktiert das Licht nicht korrekt auf die Netzhaut (Retina). Dies beeinflusst das scharfe Sehen. Der refraktive Prozess ist ähnlich zu verstehen, wie eine Kamera, die ein Foto macht. Die Hornhaut und die Linse in ihrem Auge funktionieren wie eine Kameralinse. Die Netzhaut (Retina) können Sie sich wie den Film oder heute die Speicherkarte vorstellen. Wenn das Bild nicht korrekt fokussiert wird, dann mach der Film oder die Speicherkarte ein unscharfes Bild. Das Bild welches Ihre Netzhaut (Retina) „sieht“ wird so Ihrem Gehirn übermittelt, welches Ihnen mitteilt, was für ein Bild Sie sehen.
Ist die Hornhaut zu stark gekrümmt oder der Augapfel zu lang, dann werden Objekte in der Ferne unscharf, weil sie nicht exakt auf die Netzhaut (Retina) fokussiert sind. Dies nennt man dann Myopie oder Kurzsichtigkeit.
Hyperopie, oder Weitsichtigkeit, ist das Gegenteil von Myopie. Entfernte Objekte sind klar und Objekte in der Nähe erscheinen unscharf. Mit Weitsichtigkeit (Hyperopie) sind die Bilder auf einen Punkt hinter die Netzhaut fokussiert. Weitsichtigkeit (Hyperopie) entsteht durch einen zu kurzen Augapfel.
Hornhautverkrümmung (med. Astigmatismus) ist ein Zustand, der auf Grund der unregelmässig gebogenen Hornhaut, welcher Objekte in der Nähe und Ferne unscharf und verzerrt. Eine normale Hornhaut ist rund mit einer gleichmässigen Neigung von einer zur anderen Seite und von oben nach unten. Bei einer Hornhautverkrümmung ist die Hornhaut mehr wie die Rückseite eines Löffels geformt, das heisst die Neigung ist in die eine Richtung stärker als in die andere. Dadurch haben die Lichtstrahlen mehr als einen Fokuspunkt und fokussieren auf zwei verschiedene Punkte der Netzhaut (Retina), was ein verzerrtes Bild ergibt.
Refraktive Fehler werden gewöhnlich mit Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert. Obwohl dies sichere und effektive Methoden zur Behandlung von refraktiven Fehlern sind, wird refraktive Hornhautchirurgie zu einer immer populäreren Option.
Was ist die Funktion der Hornhaut (Cornea)?
Weil die Hornhaut geschmeidig und klar wie Glas, aber stärker und langlebiger ist, hilft es dem Auge auf zwei Arten:
1. Sie hilft den Rest des Auges von Bakterien, Staub und anderen schädlichen Sachen abzuschirmen. Die Hornhaut teilt sich diese schützende Aufgabe mit den Augendeckeln, der Augenhöhle, Tränen und der Lederhaut (Sklera), der weisse Teil des Auges.
2. Die Hornhaut funktioniert als des Auges äussere Linse. Sie funktioniert wie ein Fenster, welches das gesamte Licht kontrolliert und ins Auge fokussiert. Die Hornhaut steuert zwischen 65-75 Prozent der gesamten Fokussierungskraft des Auges.
Wenn das Licht auf die Hornhaut trifft, bündelt oder bricht sie das Licht auf die Linse. Die Linse wiederum fokussiert das Licht auf die Netzhaut (Retina), eine Schicht mit lichtempfindlichen Zellen im Augenhintergrund, welche das Licht in Sicht umwandelt. Damit Sie klar sehen können, müssen die Lichtstrahlen von der Hornhaut und der Linse exakt auf die Netzhaut fokussiert werden. Die Netzhaut (Retina) wandelt die Lichtstrahlen in Impulse um, welche durch die Sehnerven ins Hirn übertragen werden, wo das Bild dargestellt wird.
Dieser refraktive Prozess ist ähnlich, wie wenn eine Kamera ein Foto macht. Die Hornhaut und die Linse funktionieren wie eine Kameralinse. Die Netzhaut ist ähnlich wie der Film oder die Speicherkarte. Wenn das Bild nicht genau fokussiert ist, dann bekommt der Film/ die Speicherkarte oder eben die Netzhaut ein unscharfes Bild.
Die Hornhaut funktioniert auch wie ein Filter, indem sie die meisten schädlichen ultravioletten (UV) Strahlen aus dem Sonnenlicht filtert. Ohne diesen Schutz wären die Linse und die Netzhaut hoch anfällig auf Verletzungen durch UV Strahlen.
Die Hornhaut ist die äusserste Schicht des Auges. Es ist die klare, kuppelförmige Oberfläche, welche den vorderen Teil des Auges bedeckt. Wenn sie nicht richtig funktioniert, wird die Sehkraft dadurch beeinflusst. Bekannte Sehprobleme, welche sich auf die Hornhaut beziehen, sind die Hornhautverkrümmung (med. Astigmatismus) als auch die Kurzsichtigkeit (med. Myopie). Der Arzt kann diese Befunde mit Brillengläsern oder einer Operation behandeln. Ist eine Hornhaut jedoch durch eine Krankheit oder einen Unfall schwer verletzt, kann eine Hornhauttransplantation notwendig werden, um die Sehkraft zu erhalten oder die Schmerzen des Patienten zu reduzieren.
Struktur der Hornhaut (Cornea)
Obwohl die Hornhaut (Cornea) klar ist und es ihr an Substanz zu fehlen scheint, ist sie eine hoch organisierte Gruppe von Zellen und Proteinen. Im Gegensatz zu anderen Gewebeteilen im Körper besitzt die Hornhaut keine Adern um sich zu versorgen oder gegen Infektionen zu schützen. Stattdessen wird die Hornhaut über die Tränen und dem Kammerwasser, welches die Augenkammer hinter ihr füllt, versorgt. Die Hornhaut muss transparent sein, um das Licht richtig brechen zu können, so dass schon kleinste Blutader diesen Prozess stören würde. Um gut zu sehen, müssen alle Schichten der Hornhaut frei von irgendwelchen Schatten oder lichtdichten Regionen sein.
Refraktive Fehler (Brechfehler)
Viele Menschen tragen Brillen oder Kontaktlinsen um ihre Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder ihre Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Diese Fehlsichtigkeit - sogenannte refraktive Fehler – beeinflussen die Hornhaut und sind die häufigsten Sehprobleme der Welt.
Refraktive Fehler entstehen, wenn die Krümmung der Hornhaut unregelmässig geformt ist (zu steil oder zu flach). Wenn die Hornhaut normal geformt und gekrümmt ist, dann bricht oder refrakiert das Licht exakt auf die Netzhaut (Retina). Ist die Krümmung der Hornhaut unregelmässig geformt, dann bricht oder refraktiert das Licht nicht korrekt auf die Netzhaut (Retina). Dies beeinflusst das scharfe Sehen. Der refraktive Prozess ist ähnlich zu verstehen, wie eine Kamera, die ein Foto macht. Die Hornhaut und die Linse in ihrem Auge funktionieren wie eine Kameralinse. Die Netzhaut (Retina) können Sie sich wie den Film oder heute die Speicherkarte vorstellen. Wenn das Bild nicht korrekt fokussiert wird, dann mach der Film oder die Speicherkarte ein unscharfes Bild. Das Bild welches Ihre Netzhaut (Retina) „sieht“ wird so Ihrem Gehirn übermittelt, welches Ihnen mitteilt, was für ein Bild Sie sehen.
Ist die Hornhaut zu stark gekrümmt oder der Augapfel zu lang, dann werden Objekte in der Ferne unscharf, weil sie nicht exakt auf die Netzhaut (Retina) fokussiert sind. Dies nennt man dann Myopie oder Kurzsichtigkeit.
Hyperopie, oder Weitsichtigkeit, ist das Gegenteil von Myopie. Entfernte Objekte sind klar und Objekte in der Nähe erscheinen unscharf. Mit Weitsichtigkeit (Hyperopie) sind die Bilder auf einen Punkt hinter die Netzhaut fokussiert. Weitsichtigkeit (Hyperopie) entsteht durch einen zu kurzen Augapfel.
Hornhautverkrümmung (med. Astigmatismus) ist ein Zustand, der auf Grund der unregelmässig gebogenen Hornhaut, welcher Objekte in der Nähe und Ferne unscharf und verzerrt. Eine normale Hornhaut ist rund mit einer gleichmässigen Neigung von einer zur anderen Seite und von oben nach unten. Bei einer Hornhautverkrümmung ist die Hornhaut mehr wie die Rückseite eines Löffels geformt, das heisst die Neigung ist in die eine Richtung stärker als in die andere. Dadurch haben die Lichtstrahlen mehr als einen Fokuspunkt und fokussieren auf zwei verschiedene Punkte der Netzhaut (Retina), was ein verzerrtes Bild ergibt.
Refraktive Fehler werden gewöhnlich mit Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert. Obwohl dies sichere und effektive Methoden zur Behandlung von refraktiven Fehlern sind, wird refraktive Hornhautchirurgie zu einer immer populäreren Option.
Was ist die Funktion der Hornhaut (Cornea)?
Weil die Hornhaut geschmeidig und klar wie Glas, aber stärker und langlebiger ist, hilft es dem Auge auf zwei Arten:
1. Sie hilft den Rest des Auges von Bakterien, Staub und anderen schädlichen Sachen abzuschirmen. Die Hornhaut teilt sich diese schützende Aufgabe mit den Augendeckeln, der Augenhöhle, Tränen und der Lederhaut (Sklera), der weisse Teil des Auges.
2. Die Hornhaut funktioniert als des Auges äussere Linse. Sie funktioniert wie ein Fenster, welches das gesamte Licht kontrolliert und ins Auge fokussiert. Die Hornhaut steuert zwischen 65-75 Prozent der gesamten Fokussierungskraft des Auges.
Wenn das Licht auf die Hornhaut trifft, bündelt oder bricht sie das Licht auf die Linse. Die Linse wiederum fokussiert das Licht auf die Netzhaut (Retina), eine Schicht mit lichtempfindlichen Zellen im Augenhintergrund, welche das Licht in Sicht umwandelt. Damit Sie klar sehen können, müssen die Lichtstrahlen von der Hornhaut und der Linse exakt auf die Netzhaut fokussiert werden. Die Netzhaut (Retina) wandelt die Lichtstrahlen in Impulse um, welche durch die Sehnerven ins Hirn übertragen werden, wo das Bild dargestellt wird.
Dieser refraktive Prozess ist ähnlich, wie wenn eine Kamera ein Foto macht. Die Hornhaut und die Linse funktionieren wie eine Kameralinse. Die Netzhaut ist ähnlich wie der Film oder die Speicherkarte. Wenn das Bild nicht genau fokussiert ist, dann bekommt der Film/ die Speicherkarte oder eben die Netzhaut ein unscharfes Bild.
Die Hornhaut funktioniert auch wie ein Filter, indem sie die meisten schädlichen ultravioletten (UV) Strahlen aus dem Sonnenlicht filtert. Ohne diesen Schutz wären die Linse und die Netzhaut hoch anfällig auf Verletzungen durch UV Strahlen.
Welches sind Beschwerden und Krankheiten, die die Hornhaut (Cornea) betreffen?
Einige der Beschwerden und Krankheiten, welche die Hornhaut betreffen sind:
Eine steigende Anzahl von allergischen Augenreaktionen wird von Medikamenten oder Kontaktlinsen ausgelöst. Ebenso können Tierhaare, Kosmetika wie Mascara, Gesichtscremen und Augenbrauenstifte Allergien auslösen, welche die Augen betreffen. Berühren oder das Reiben der Augen nachdem man Nagellack aufgetragen, Seife oder Chemikalien berührt hat, können auch zu allergischen Reaktionen führen. Einige Menschen sind empfindlich auf Lippenstift oder Augen Makeup. Allergische Symptome sind vorübergehend und können verhindert werden, indem man keinen Kontakt mit den reizenden Kosmetika oder chemischen Produkten hat.
Einerseits kann die Hornhaut durch Fremdkörper, welche in das Gewebe eingedrungen sind, wie z.B. ein Stich in das Auge, entzündet werden. Andererseits können Bakterien oder Pilze von einer kontaminierten Kontaktlinse auf die Hornhaut übertragen werden. Solche Situationen lösen eine schmerzhafte Infektion aus, eine sogenannte Keratitis (Entzündung der Hornhaut). Durch diese Infektion kann es zur Trübung der Sicht, Eiter und eventuell zur Erosion der Hornhaut kommen. Entzündungen der Hornhaut können auch zu Vernarbungen auf der Hornhaut führen, welche die Sicht beeinträchtigen und so eine Hornhauttransplantation notwendig machen können.
Als Regel gilt, je tiefer die Hornhautentzündung ist, desto schwerer sind die Symptome und Komplikationen. Man sollte beachten, dass Entzündungen der Hornhaut, wenn auch selten, die schwersten Komplikationen beim Tragen von Kontaktlinsen sind. Schwächere Entzündungen der Hornhaut werden üblicherweise mit antibakteriellen Augentropfen behandelt. Bei schwereren Problemen wird eine intensive antibiotische oder eine Behandlung gegen Pilz notwendig, um die Entzündung zu eliminieren, sowohl als auch Augentropfen mit Stereoiden, um die Entzündung zu reduzieren. Häufige Augenarztbesuche über mehrere Monate können notwendig sein, um dieses Problem zu lösen.
Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten – einer äusseren, öligen (lipiden) Schicht, welche die Tränen vor der zu schnellen Verdunstung schützt und sie auf dem Auge behält, einer mittleren (wässerigen) Schicht, welche die Hornhaut und die Bindehaut nährt und einer unteren (schleimigen) Schicht, welche hilft die wässrige Schicht über das Auge zu verteilen und sicher stellt, dass das Auge feucht bleibt. Mit dem Alter, produzieren unsere Augen üblicherweise weniger Tränen. Zudem sind in manchen Fällen, die ölige und schleimige Schicht, welche vom Auge produziert werden, von so schlechter Qualität, dass die Tränen nicht genügend lange im Auge bleiben können, um das Auge geschmiert zu halten.
Die wichtigsten Symptome von trockenen Augen ist ein kratziges, sandiges Gefühl, wie wenn etwas im Auge wäre. Andere Symptome können ein Stechen oder Brennen der Auge sein, welche von einer Periode mit sehr stark tränenden Augen und dann wieder mit einem Trockengefühl, zähen Ausfluss aus dem Auge, Schmerzen und Rötung der Augen gefolgt werden können.
Einige Personen mit trockenen Augen empfinden dass ihre Augenlieder schwer sind, oder die Sicht sich unscharf, verändert oder verschlechtert ist, wobei der Sichtverlust nicht üblich ist. Trockene Augen kommen häufiger bei Frauen vor, dies vor allem nach der Menopause. Überraschenderweise haben einige Menschen mit trockenen Augen Tränen, welche ihnen über die Wangen laufen. Das weil die Augen eine weniger fettende, schmierende Schicht des Tränenfilms haben, welche die Tränen in den Augen behalten. Wenn dies passiert, bleiben die Tränen nicht lange genug in den Augen, um die Augen zu befeuchten.
Trockene Augen treten sowohl bei einem Klima mit trockener Luft, als auch bei Einnahme von gewissen Medikamenten inkl. Antihistamin, Nasentropfen, Beruhigungsmittel und Antidepressiva Medikamenten auf. Personen mit trockenen Augen sollten Ihren Augenarzt über die Einnahme ihrer Medikamente informieren, da einige das Symptom von trockenen Augen verstärken können.
Menschen mit Bindegewebeerkrankungen, wie rheumatische Arthritis, können auch trockene Augen entwickeln. Es ist wichtig zu wissen, dass trockene Augen manchmal ein Zeichen des Sjögren’s Syndom sind, eine Krankheit welche die Drüsen im Körper, wie auch die Tränen- und Speicheldrüsen angreift. Bei einer allgemeinen ärztlichen Untersuchung kann eine solche Grunderkrankung diagnostiziert werden. Künstliche Tränen, welche das Auge befeuchten, sind die Hauptbehandlung für trockene Augen. Sie sind rezeptfrei als Augentropfen erhältlich. Sterile Salben werden manchmal für die Nacht verschrieben, um das Auge vor dem Austrocknen zu bewahren.
Luftbefeuchter, das Tragen von Schutzbrillen im Freien, welche die Augen vor Wind schützen, windige und trockene Konditionen meiden, kann eine Erleichterung bringen. Für Menschen mit schweren Fällen von trockenen Augen, können eine Medikamentierung und andere Therapien notwendig werden. Konsultieren Sie bitte Ihren Augenarzt.
Fuchs-Dystrophie tritt dann auf, wenn die Endothelzellen ohne ersichtlichen Grund allmählich zerstört werden. Je mehr Endothelzellen über die Jahre zerstört werden desto weniger effizient kann das Endothel Wasser aus der Stroma pumpen. Dies führt dazu, dass die Hornhaut anschwillt und es zur verzerrten Sicht kommt. Schlussendlich, wenn das Epithelium auch Wasser einlagert, resultieren daraus Schmerzen und eine gravierende Sichtverschlechterung.
Die Schwellung des Epithels zerstört die Sicht durch die Verformung der normalen Hornhautkrümmung und ruft eine Sehstörung durch Trübung im Gewebe hervor. Die Epithelschwellung ruft auch kleine Blasen auf der Hornhautoberfläche hervor. Wenn diese Blasen platzen, ist das sehr schmerzhaft.
Als erstes wird eine Person mit dem Fuchs-Dystrophie mit einer verschwommenen Sicht aufwachen, welche über den Tag klarer wird. Dies passiert, weil die Hornhaut normalerweise am Morgen dicker ist, da sie während dem Schlaf Flüssigkeit einlagert, die während wir wach sind über den Tränenfilm verdunstet. Mit fortschreitenden der Krankheit wird die Schwellung konstanter bleiben und die Sehschärfe sich über den Tag verringern.
Um die Krankheit zu behandeln, werden die Ärzte erst versuchen die Schwellung mit Tropfen, Salben oder weichen Kontaktlinsen zu reduzieren. Sie werden allenfalls den Patienten anweisen mit einem Haartrockner in Entfernung von einer Armlänge über das Gesicht zu föhnen, um die Blasen auf dem Epithel auszutrocknen. Dies kann zwei- bis dreimal pro Tag angewendet werden. Wenn die Krankheit tägliche Aktivitäten behindert, sollte der Patient eine Hornhauttransplantation in Erwägung ziehen um die Sehkraft wieder herzustellen. Die kurzzeitige Erfolgsrate für Personen mit Fuchs‘ Dystrophie ist sehr erfolgreich, wobei einige Studien sagen aus, dass die Langzeiterfolgsrate für das Überleben der transplantierten Hornhaut problematisch sein kann.
· Sie sind üblicherweise erblich bedingt.
· Sie betreffen das rechte und linke Auge gleichzeitig.
· Sie sind nicht durch Umweltfaktoren wie Verletzungen oder Ernährung bedingt.
· Meistens haben sie einen fortschreitenden Verlauf.
· Die meisten beginnen in einer der fünf Hornhautschichten und breiten sich später manchmal auf angrenzende Schichten aus.
· Meistens sind andere Körperteile nicht betroffen, noch sind sie mit anderen Krankheiten verwandt, welche Einfluss auf andere Bereiche der Augen und des Körpers haben.
· Sie können bei sonst total gesunden männlichen oder weiblichen Personen auftreten.
Hornhaut Dystrophien beeinträchtigen die Sehkraft auf viele verschiedene Arten. Einige verursachen eine starke visuelle Schädigung, während andere keine Probleme mit der Sehkraft hervorrufen und nur durch eine Routineuntersuchung der Augen entdeckt werden. Andere Dystrophien können zu sich wiederholenden Episoden von Schmerzen führen, ohne zu bleibenden Sehschäden zu führen.
Einige der häufigsten Hornhaut Dystrophien sind Fuchs‘ Distrophie, Keratokonus, gittrige Hornhaut Dystrophie und die Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie.
Obwohl Gürtelrose bei allen, die Varizella-Zoster Viren ausgesetzt waren auftreten kann, haben Untersuchungen gezeigt, dass es zwei Risikofaktoren für die Krankheit gibt: (1) fortgeschrittenes Alter und (2) ein geschwächtes Immunsystem. Studien zeigen, dass Personen über 80 Jahren eine fünffach höhere Chance an Gürtelrose zu erkranken haben, als Erwachsene im Alter zwischen 20 und 40.
Anders als bei Herpes (Herpes Simplex 1), flammt der Varizella-Zoster Virus nicht mehr als einmal bei Erwachsenen mit normal funktionierendem Imunsystem auf. Bitte beachten Sie, dass Hornhautprobleme auch noch Monate nach Abheilung der Gürtelrose auftauchen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Personen welche Gürtelrose im Gesichtsbereich hatten, einen Termin für eine Augenkontrolle einplanen.
Das ICE Syndrom ist eine Gruppe von drei miteinander verbundenen Konditionen: Iris Nevus (oder Cogan-Reese) Syndrom, Chandler’s Syndrom und hauptsächlich (progressiver) Iris Schwund. Die meist auftretende Eigenschaft dieser Gruppe von Krankheiten ist die Verschiebung der endotheliellen Zellen von der Hornhaut auf die Iris. Dieser Zellverlust in der Hornhaut führ zu einer Hornhautschwellung, Verzerrung der Iris und variable Ausmasse an Verformungen der Pupille, der anpassungsfähigen Öffnung im Zentrum der Iris, welche dem Auge ermöglicht verschiedene Mengen an Licht ins Auge zu lassen. Diese Zellverschiebung verhindert auch den Flüssigkeit Abfluss aus den Tränenkanälen und verursacht ein Glaukom (grüner Star). Der Grund für diese Krankheit ist unbekannt. Obwohl wir nicht wissen, wie wir den Fortschritt des ICE Syndroms stoppen können, kann der Grüne Star (Glaukom), welche mit dem Syndrom einher geht, behandelt werden und eine Hornhauttransplantation, um die Hornhautschwellung zu behandeln, ist möglich.
Studien indizieren, dass der Keratokonus aus verschiedenen möglichen Ursachen entsteht:
· Eine erblichen Abnormalität der Hornhaut . Ungefähr 7 Prozent der Patienten mit diesem Befund haben Familiengeschichte mit Keratokonus.
· Eine Augenverletzung, d.h. übermässiges Augenreiben oder das Tragen von harten Kontaktlinsen über viele Jahre.
· Gewisse Augenkrankheiten, wie Retinitis Pigmentosa, Frühgebohrenen-retinopathie und Conjunctivitis vernalis (Frühjahrskatarrh)
· Angeborene Krankheiten, wie die Lebersche Kongenitale Amaurose, Das Ehlers-Danlos Syndrom, Down Syndrom und Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit).
Der Keratokonus tritt meist in beiden Augen auf. Am Anfang kann man die Sicht mit Brillen korrigieren. Wenn die Hornhautverkrümmung jedoch fortschreitet, muss man zu speziell angefertigten Kontaktlinsen übergehen, um die Verkrümmung zu reduzieren und eine bessere Sicht zu erhalten. Obwohl es frustrierend und schwierig sein kann eine bequeme Kontaktlinse zu finden, ist dies entscheidend da eine schlecht angepasste Linse zu weiteren Schäden an der Kornea führen und das Kontaktlinsentragen unerträglich machen kann.
In den meisten Fällen wird die Kornea sich nach ein paar Jahren stabilisieren ohne jemals schwere Sehprobleme zu verursachen. Bei 10 bis 20 Prozent der Personen mit Keratokonus wird die Kornea zu stark vernarben oder das Tragen von Kontaktlinsen wird unerträglich. Wenn eines dieser Probleme auftritt, sind weitere medizinische Massnahmen notwendig, welche von Cross-Linking zu einer Kombination von Massnahmen bis im schlimmsten Fall zu einer Hornhauttransplantation reichen kann. Diese Operation ist in 90% der Fälle von einem fortgeschrittenen Keratokonus erfolgreich. Verschiedene Studien haben ergeben, dass 80% oder mehr dieser Patienten nach der Operation eine 20/40 Vision oder besser haben. .
Bei manchen Menschen können diese abnormalen Proteinfasern sich unter der äusseren Schicht der Hornhaut - dem Epithelium - ansammeln. Dies kann zu einer Erosion des Epitheliums führen, bekannt als wiederkehrende epitheliale Erosion. Diese Erosionen: (1) verändern die normale Biegung der Hornhaut, was zu temporären Sehkraftproblemen führt, und (2) legt die Nerven, welche die Hornhaut umgeben, frei, was zu starken Schmerzen führt. Sogar das unwillkürliche Blinzeln kann Schmerzen verursachen. Um die Schmerzen zu reduzieren kann der Arzt Augentropfen und Augensalben verschreiben, um die Reibung auf der erodierten Hornhaut zu reduzieren. In manchen Fällen kann eine Augenklappe benutzt werden, um die Augenlieder unbeweglich zu machen. Mit guter Pflege können diese Erosionen innerhalb von drei Tagen abheilen, wobei gelegentlich das Gefühl von Schmerzen währen den nächsten sechs bis acht Wochen auftreten kann.
Ungefähr im Alter von 40 Jahren haben einige Personen mit gittriger Hornhaut-dystrophe Narben unter dem Epithelium, woraus eine Trübung der Hornhaut resultiert, welche die Sehkraft stark vernebelt. In diesem Fall wird eine Hornhauttransplantation notwendig. Obwohl Personen mit einer gittrigen Hornhautdystrophie eine exzellente Chance auf eine erfolgreiche Transplantation haben, kann die Krankheit auch in der Spenderhornhaut innerhalb dreier Jahre wieder auftreten. In einer Studie haben die hälfte der transplantierten Personen mit gittriger Hornhautdystrophie einen Krankheitsrückfall innerhalb 2 bis 26 Jahren nach der Operation. Von diesen Personen brauchen 15 % eine zweite Transplantation. Frühe und wiederkehrende gittrige Hornhautdystrophie in der Spenderhornhaut reagieren gut auf die Therapie mit dem Excimer Laser. Obwohl die gittrige Hornhautdystrophie jederzeit im Leben auftreten kann, tritt die Krankheit am häufigsten bei Kindern im Alter zwischen zwei und sieben Jahren auf.
Dadurch können auch die Nervenenden, welche das Gewebe säumen, freigelegt werden, was zu einem moderaten bis starken Schmerz führt, der ein paar Tage anhalten kann. Generell wird dieser Schmerz beim Aufwachen am Morgen stärker sein. Andere Symptome, wie Lichtempfindlichkeit, starkes Tränen und Fremdkörpergefühl, können auftreten.
Die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie, welche meist in beiden Augen auftritt, betrifft meist Erwachsene im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, wobei sie auch in jüngeren Jahren auftreten kann. Auch bekannt als epitheliale Basalmembrandystrophie, hat die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie ihren Namen von dem ungewöhnlichen Erscheinungsbild der Hornhaut während der Augenuntersuchung erhalten. Oft hat das betroffene Epithelium eine kartenartige Erscheinung (Map = Landkarte), d.h. grosse, leicht gräuliche Linien, welche wie ein Kontinent auf einer Landkarte aussehen. Es können auch Gruppen von lichtdichten Flecken unterhalb oder in der Nähe von den kartenähnlichen Flecken auftreten. Seltener formt die unregelmässige Basalmembran konzentrische Linien auf dem Zentrum der Hornhaut, welche Fingerabdrücken gleichen. Typischerweise wird die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie für ein paar Jahre aufflammen und dann von selber wieder heilen, ohne einen bleibenden Verlust der Sehkraft zu verursachen. Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie eine Map-Dot-Fingerprint Dystrophie durchgemacht haben, da sie keine Schmerzen oder Sehkraftverlust bemerkt haben. Wie dem auch sei, wenn eine Behandlung notwendig ist, wird der Arzt versuchen die Schmerzen, welche mit der Erosion des Epitheliums auftreten, in den Griff zu kriegen. Er wird das Auge eventuell abdecken, um es zu immobilisieren oder fettende Augentropfen und Augencremen verschreiben. Mit Behandlung heilen diese Erosionen meist in drei Tagen, wobei periodisch Schmerzattacken auch Wochen danach noch auftreten können. Andere Behandlungen beinhalten eine Punktierung der vorderen Hornhaut, um eine bessere Anhaftung der Zellen herbei zu führen, ein Abschaben der Hornhaut, um die erodierten Teile auf der Hornhaut zu entfernen und eine Regeneration des heilenden Gewebes des Epitheliums zu ermöglichen, sowie der gebrauch eines Excimer Lasers, um Unregelmässigkeiten auf der Oberfläche zu entfernen.
Augenherpes kann schmerzhafte Bläschen auf dem Augenlied oder auf der Augenoberfläche bilden und verursacht eine Entzündung der Hornhaut. Sofortige Behandlung mit einem antiviralen Medikament hilft den Herpesvirus bei der Vermehrung und Zerstörung der Zellen des Epitheliums zu stoppen. Trotzdem kann die Infektion sich tiefer in der Hornhaut ausbreiten und eine schlimmere Infektion namens stromale Keratitis auslösen, welche das Imunsystem des Körpers dazu führt die stromalen Zellen anzugreifen und zu zerstören. Eine stromale Keratitis ist schwieriger zu behandeln als eine weniger schwere Infektion mit Augenherpes. Wiederkehrende Episoden mit stromalem Keratits kann zu einer Vernarbung der Hornhaut führen, welches zu einem Sehkraftverlust und eventuell zur Blindheit führen kann. Wie andere Herpesinfektionen kann Augenherpes beherrscht werden. In einer grossen Studie haben Forscher festgestellt, dass die Rate des wiederkehrenden Augenherpes 10% innerhalb eines Jahres, 23% innerhalb zweier Jahre und 63 % innerhalb 20 Jahre war. Gewisse Faktoren, wie Fieber, Sonnenlicht und Augenverletzungen, scheinen in Zusammenhang mit dem Wiederaufflammen zu stehen.
Einige der Beschwerden und Krankheiten, welche die Hornhaut betreffen sind:
- Allergien:
Eine steigende Anzahl von allergischen Augenreaktionen wird von Medikamenten oder Kontaktlinsen ausgelöst. Ebenso können Tierhaare, Kosmetika wie Mascara, Gesichtscremen und Augenbrauenstifte Allergien auslösen, welche die Augen betreffen. Berühren oder das Reiben der Augen nachdem man Nagellack aufgetragen, Seife oder Chemikalien berührt hat, können auch zu allergischen Reaktionen führen. Einige Menschen sind empfindlich auf Lippenstift oder Augen Makeup. Allergische Symptome sind vorübergehend und können verhindert werden, indem man keinen Kontakt mit den reizenden Kosmetika oder chemischen Produkten hat.
- Konjunktivitis (Bindehautentzündung):
- Entzündung der Hornhaut:
Einerseits kann die Hornhaut durch Fremdkörper, welche in das Gewebe eingedrungen sind, wie z.B. ein Stich in das Auge, entzündet werden. Andererseits können Bakterien oder Pilze von einer kontaminierten Kontaktlinse auf die Hornhaut übertragen werden. Solche Situationen lösen eine schmerzhafte Infektion aus, eine sogenannte Keratitis (Entzündung der Hornhaut). Durch diese Infektion kann es zur Trübung der Sicht, Eiter und eventuell zur Erosion der Hornhaut kommen. Entzündungen der Hornhaut können auch zu Vernarbungen auf der Hornhaut führen, welche die Sicht beeinträchtigen und so eine Hornhauttransplantation notwendig machen können.
Als Regel gilt, je tiefer die Hornhautentzündung ist, desto schwerer sind die Symptome und Komplikationen. Man sollte beachten, dass Entzündungen der Hornhaut, wenn auch selten, die schwersten Komplikationen beim Tragen von Kontaktlinsen sind. Schwächere Entzündungen der Hornhaut werden üblicherweise mit antibakteriellen Augentropfen behandelt. Bei schwereren Problemen wird eine intensive antibiotische oder eine Behandlung gegen Pilz notwendig, um die Entzündung zu eliminieren, sowohl als auch Augentropfen mit Stereoiden, um die Entzündung zu reduzieren. Häufige Augenarztbesuche über mehrere Monate können notwendig sein, um dieses Problem zu lösen.
- Trockene Augen:
Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten – einer äusseren, öligen (lipiden) Schicht, welche die Tränen vor der zu schnellen Verdunstung schützt und sie auf dem Auge behält, einer mittleren (wässerigen) Schicht, welche die Hornhaut und die Bindehaut nährt und einer unteren (schleimigen) Schicht, welche hilft die wässrige Schicht über das Auge zu verteilen und sicher stellt, dass das Auge feucht bleibt. Mit dem Alter, produzieren unsere Augen üblicherweise weniger Tränen. Zudem sind in manchen Fällen, die ölige und schleimige Schicht, welche vom Auge produziert werden, von so schlechter Qualität, dass die Tränen nicht genügend lange im Auge bleiben können, um das Auge geschmiert zu halten.
Die wichtigsten Symptome von trockenen Augen ist ein kratziges, sandiges Gefühl, wie wenn etwas im Auge wäre. Andere Symptome können ein Stechen oder Brennen der Auge sein, welche von einer Periode mit sehr stark tränenden Augen und dann wieder mit einem Trockengefühl, zähen Ausfluss aus dem Auge, Schmerzen und Rötung der Augen gefolgt werden können.
Einige Personen mit trockenen Augen empfinden dass ihre Augenlieder schwer sind, oder die Sicht sich unscharf, verändert oder verschlechtert ist, wobei der Sichtverlust nicht üblich ist. Trockene Augen kommen häufiger bei Frauen vor, dies vor allem nach der Menopause. Überraschenderweise haben einige Menschen mit trockenen Augen Tränen, welche ihnen über die Wangen laufen. Das weil die Augen eine weniger fettende, schmierende Schicht des Tränenfilms haben, welche die Tränen in den Augen behalten. Wenn dies passiert, bleiben die Tränen nicht lange genug in den Augen, um die Augen zu befeuchten.
Trockene Augen treten sowohl bei einem Klima mit trockener Luft, als auch bei Einnahme von gewissen Medikamenten inkl. Antihistamin, Nasentropfen, Beruhigungsmittel und Antidepressiva Medikamenten auf. Personen mit trockenen Augen sollten Ihren Augenarzt über die Einnahme ihrer Medikamente informieren, da einige das Symptom von trockenen Augen verstärken können.
Menschen mit Bindegewebeerkrankungen, wie rheumatische Arthritis, können auch trockene Augen entwickeln. Es ist wichtig zu wissen, dass trockene Augen manchmal ein Zeichen des Sjögren’s Syndom sind, eine Krankheit welche die Drüsen im Körper, wie auch die Tränen- und Speicheldrüsen angreift. Bei einer allgemeinen ärztlichen Untersuchung kann eine solche Grunderkrankung diagnostiziert werden. Künstliche Tränen, welche das Auge befeuchten, sind die Hauptbehandlung für trockene Augen. Sie sind rezeptfrei als Augentropfen erhältlich. Sterile Salben werden manchmal für die Nacht verschrieben, um das Auge vor dem Austrocknen zu bewahren.
Luftbefeuchter, das Tragen von Schutzbrillen im Freien, welche die Augen vor Wind schützen, windige und trockene Konditionen meiden, kann eine Erleichterung bringen. Für Menschen mit schweren Fällen von trockenen Augen, können eine Medikamentierung und andere Therapien notwendig werden. Konsultieren Sie bitte Ihren Augenarzt.
- Fuchs-Dystrophie:
Fuchs-Dystrophie tritt dann auf, wenn die Endothelzellen ohne ersichtlichen Grund allmählich zerstört werden. Je mehr Endothelzellen über die Jahre zerstört werden desto weniger effizient kann das Endothel Wasser aus der Stroma pumpen. Dies führt dazu, dass die Hornhaut anschwillt und es zur verzerrten Sicht kommt. Schlussendlich, wenn das Epithelium auch Wasser einlagert, resultieren daraus Schmerzen und eine gravierende Sichtverschlechterung.
Die Schwellung des Epithels zerstört die Sicht durch die Verformung der normalen Hornhautkrümmung und ruft eine Sehstörung durch Trübung im Gewebe hervor. Die Epithelschwellung ruft auch kleine Blasen auf der Hornhautoberfläche hervor. Wenn diese Blasen platzen, ist das sehr schmerzhaft.
Als erstes wird eine Person mit dem Fuchs-Dystrophie mit einer verschwommenen Sicht aufwachen, welche über den Tag klarer wird. Dies passiert, weil die Hornhaut normalerweise am Morgen dicker ist, da sie während dem Schlaf Flüssigkeit einlagert, die während wir wach sind über den Tränenfilm verdunstet. Mit fortschreitenden der Krankheit wird die Schwellung konstanter bleiben und die Sehschärfe sich über den Tag verringern.
Um die Krankheit zu behandeln, werden die Ärzte erst versuchen die Schwellung mit Tropfen, Salben oder weichen Kontaktlinsen zu reduzieren. Sie werden allenfalls den Patienten anweisen mit einem Haartrockner in Entfernung von einer Armlänge über das Gesicht zu föhnen, um die Blasen auf dem Epithel auszutrocknen. Dies kann zwei- bis dreimal pro Tag angewendet werden. Wenn die Krankheit tägliche Aktivitäten behindert, sollte der Patient eine Hornhauttransplantation in Erwägung ziehen um die Sehkraft wieder herzustellen. Die kurzzeitige Erfolgsrate für Personen mit Fuchs‘ Dystrophie ist sehr erfolgreich, wobei einige Studien sagen aus, dass die Langzeiterfolgsrate für das Überleben der transplantierten Hornhaut problematisch sein kann.
- Hornhaut Dystrophien
· Sie sind üblicherweise erblich bedingt.
· Sie betreffen das rechte und linke Auge gleichzeitig.
· Sie sind nicht durch Umweltfaktoren wie Verletzungen oder Ernährung bedingt.
· Meistens haben sie einen fortschreitenden Verlauf.
· Die meisten beginnen in einer der fünf Hornhautschichten und breiten sich später manchmal auf angrenzende Schichten aus.
· Meistens sind andere Körperteile nicht betroffen, noch sind sie mit anderen Krankheiten verwandt, welche Einfluss auf andere Bereiche der Augen und des Körpers haben.
· Sie können bei sonst total gesunden männlichen oder weiblichen Personen auftreten.
Hornhaut Dystrophien beeinträchtigen die Sehkraft auf viele verschiedene Arten. Einige verursachen eine starke visuelle Schädigung, während andere keine Probleme mit der Sehkraft hervorrufen und nur durch eine Routineuntersuchung der Augen entdeckt werden. Andere Dystrophien können zu sich wiederholenden Episoden von Schmerzen führen, ohne zu bleibenden Sehschäden zu führen.
Einige der häufigsten Hornhaut Dystrophien sind Fuchs‘ Distrophie, Keratokonus, gittrige Hornhaut Dystrophie und die Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie.
- Herpes Zoster (Gürtelrose):
Obwohl Gürtelrose bei allen, die Varizella-Zoster Viren ausgesetzt waren auftreten kann, haben Untersuchungen gezeigt, dass es zwei Risikofaktoren für die Krankheit gibt: (1) fortgeschrittenes Alter und (2) ein geschwächtes Immunsystem. Studien zeigen, dass Personen über 80 Jahren eine fünffach höhere Chance an Gürtelrose zu erkranken haben, als Erwachsene im Alter zwischen 20 und 40.
Anders als bei Herpes (Herpes Simplex 1), flammt der Varizella-Zoster Virus nicht mehr als einmal bei Erwachsenen mit normal funktionierendem Imunsystem auf. Bitte beachten Sie, dass Hornhautprobleme auch noch Monate nach Abheilung der Gürtelrose auftauchen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Personen welche Gürtelrose im Gesichtsbereich hatten, einen Termin für eine Augenkontrolle einplanen.
- Iridocorneal Endothelial Syndrom (ICE):
Das ICE Syndrom ist eine Gruppe von drei miteinander verbundenen Konditionen: Iris Nevus (oder Cogan-Reese) Syndrom, Chandler’s Syndrom und hauptsächlich (progressiver) Iris Schwund. Die meist auftretende Eigenschaft dieser Gruppe von Krankheiten ist die Verschiebung der endotheliellen Zellen von der Hornhaut auf die Iris. Dieser Zellverlust in der Hornhaut führ zu einer Hornhautschwellung, Verzerrung der Iris und variable Ausmasse an Verformungen der Pupille, der anpassungsfähigen Öffnung im Zentrum der Iris, welche dem Auge ermöglicht verschiedene Mengen an Licht ins Auge zu lassen. Diese Zellverschiebung verhindert auch den Flüssigkeit Abfluss aus den Tränenkanälen und verursacht ein Glaukom (grüner Star). Der Grund für diese Krankheit ist unbekannt. Obwohl wir nicht wissen, wie wir den Fortschritt des ICE Syndroms stoppen können, kann der Grüne Star (Glaukom), welche mit dem Syndrom einher geht, behandelt werden und eine Hornhauttransplantation, um die Hornhautschwellung zu behandeln, ist möglich.
- Keratokonus:
Studien indizieren, dass der Keratokonus aus verschiedenen möglichen Ursachen entsteht:
· Eine erblichen Abnormalität der Hornhaut . Ungefähr 7 Prozent der Patienten mit diesem Befund haben Familiengeschichte mit Keratokonus.
· Eine Augenverletzung, d.h. übermässiges Augenreiben oder das Tragen von harten Kontaktlinsen über viele Jahre.
· Gewisse Augenkrankheiten, wie Retinitis Pigmentosa, Frühgebohrenen-retinopathie und Conjunctivitis vernalis (Frühjahrskatarrh)
· Angeborene Krankheiten, wie die Lebersche Kongenitale Amaurose, Das Ehlers-Danlos Syndrom, Down Syndrom und Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit).
Der Keratokonus tritt meist in beiden Augen auf. Am Anfang kann man die Sicht mit Brillen korrigieren. Wenn die Hornhautverkrümmung jedoch fortschreitet, muss man zu speziell angefertigten Kontaktlinsen übergehen, um die Verkrümmung zu reduzieren und eine bessere Sicht zu erhalten. Obwohl es frustrierend und schwierig sein kann eine bequeme Kontaktlinse zu finden, ist dies entscheidend da eine schlecht angepasste Linse zu weiteren Schäden an der Kornea führen und das Kontaktlinsentragen unerträglich machen kann.
In den meisten Fällen wird die Kornea sich nach ein paar Jahren stabilisieren ohne jemals schwere Sehprobleme zu verursachen. Bei 10 bis 20 Prozent der Personen mit Keratokonus wird die Kornea zu stark vernarben oder das Tragen von Kontaktlinsen wird unerträglich. Wenn eines dieser Probleme auftritt, sind weitere medizinische Massnahmen notwendig, welche von Cross-Linking zu einer Kombination von Massnahmen bis im schlimmsten Fall zu einer Hornhauttransplantation reichen kann. Diese Operation ist in 90% der Fälle von einem fortgeschrittenen Keratokonus erfolgreich. Verschiedene Studien haben ergeben, dass 80% oder mehr dieser Patienten nach der Operation eine 20/40 Vision oder besser haben. .
- Gittrige Hornhautdystrophie:
Bei manchen Menschen können diese abnormalen Proteinfasern sich unter der äusseren Schicht der Hornhaut - dem Epithelium - ansammeln. Dies kann zu einer Erosion des Epitheliums führen, bekannt als wiederkehrende epitheliale Erosion. Diese Erosionen: (1) verändern die normale Biegung der Hornhaut, was zu temporären Sehkraftproblemen führt, und (2) legt die Nerven, welche die Hornhaut umgeben, frei, was zu starken Schmerzen führt. Sogar das unwillkürliche Blinzeln kann Schmerzen verursachen. Um die Schmerzen zu reduzieren kann der Arzt Augentropfen und Augensalben verschreiben, um die Reibung auf der erodierten Hornhaut zu reduzieren. In manchen Fällen kann eine Augenklappe benutzt werden, um die Augenlieder unbeweglich zu machen. Mit guter Pflege können diese Erosionen innerhalb von drei Tagen abheilen, wobei gelegentlich das Gefühl von Schmerzen währen den nächsten sechs bis acht Wochen auftreten kann.
Ungefähr im Alter von 40 Jahren haben einige Personen mit gittriger Hornhaut-dystrophe Narben unter dem Epithelium, woraus eine Trübung der Hornhaut resultiert, welche die Sehkraft stark vernebelt. In diesem Fall wird eine Hornhauttransplantation notwendig. Obwohl Personen mit einer gittrigen Hornhautdystrophie eine exzellente Chance auf eine erfolgreiche Transplantation haben, kann die Krankheit auch in der Spenderhornhaut innerhalb dreier Jahre wieder auftreten. In einer Studie haben die hälfte der transplantierten Personen mit gittriger Hornhautdystrophie einen Krankheitsrückfall innerhalb 2 bis 26 Jahren nach der Operation. Von diesen Personen brauchen 15 % eine zweite Transplantation. Frühe und wiederkehrende gittrige Hornhautdystrophie in der Spenderhornhaut reagieren gut auf die Therapie mit dem Excimer Laser. Obwohl die gittrige Hornhautdystrophie jederzeit im Leben auftreten kann, tritt die Krankheit am häufigsten bei Kindern im Alter zwischen zwei und sieben Jahren auf.
- Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie:
Dadurch können auch die Nervenenden, welche das Gewebe säumen, freigelegt werden, was zu einem moderaten bis starken Schmerz führt, der ein paar Tage anhalten kann. Generell wird dieser Schmerz beim Aufwachen am Morgen stärker sein. Andere Symptome, wie Lichtempfindlichkeit, starkes Tränen und Fremdkörpergefühl, können auftreten.
Die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie, welche meist in beiden Augen auftritt, betrifft meist Erwachsene im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, wobei sie auch in jüngeren Jahren auftreten kann. Auch bekannt als epitheliale Basalmembrandystrophie, hat die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie ihren Namen von dem ungewöhnlichen Erscheinungsbild der Hornhaut während der Augenuntersuchung erhalten. Oft hat das betroffene Epithelium eine kartenartige Erscheinung (Map = Landkarte), d.h. grosse, leicht gräuliche Linien, welche wie ein Kontinent auf einer Landkarte aussehen. Es können auch Gruppen von lichtdichten Flecken unterhalb oder in der Nähe von den kartenähnlichen Flecken auftreten. Seltener formt die unregelmässige Basalmembran konzentrische Linien auf dem Zentrum der Hornhaut, welche Fingerabdrücken gleichen. Typischerweise wird die Map-Dot-Fingerprint Dystrophie für ein paar Jahre aufflammen und dann von selber wieder heilen, ohne einen bleibenden Verlust der Sehkraft zu verursachen. Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie eine Map-Dot-Fingerprint Dystrophie durchgemacht haben, da sie keine Schmerzen oder Sehkraftverlust bemerkt haben. Wie dem auch sei, wenn eine Behandlung notwendig ist, wird der Arzt versuchen die Schmerzen, welche mit der Erosion des Epitheliums auftreten, in den Griff zu kriegen. Er wird das Auge eventuell abdecken, um es zu immobilisieren oder fettende Augentropfen und Augencremen verschreiben. Mit Behandlung heilen diese Erosionen meist in drei Tagen, wobei periodisch Schmerzattacken auch Wochen danach noch auftreten können. Andere Behandlungen beinhalten eine Punktierung der vorderen Hornhaut, um eine bessere Anhaftung der Zellen herbei zu führen, ein Abschaben der Hornhaut, um die erodierten Teile auf der Hornhaut zu entfernen und eine Regeneration des heilenden Gewebes des Epitheliums zu ermöglichen, sowie der gebrauch eines Excimer Lasers, um Unregelmässigkeiten auf der Oberfläche zu entfernen.
- Augenherpes:
Augenherpes kann schmerzhafte Bläschen auf dem Augenlied oder auf der Augenoberfläche bilden und verursacht eine Entzündung der Hornhaut. Sofortige Behandlung mit einem antiviralen Medikament hilft den Herpesvirus bei der Vermehrung und Zerstörung der Zellen des Epitheliums zu stoppen. Trotzdem kann die Infektion sich tiefer in der Hornhaut ausbreiten und eine schlimmere Infektion namens stromale Keratitis auslösen, welche das Imunsystem des Körpers dazu führt die stromalen Zellen anzugreifen und zu zerstören. Eine stromale Keratitis ist schwieriger zu behandeln als eine weniger schwere Infektion mit Augenherpes. Wiederkehrende Episoden mit stromalem Keratits kann zu einer Vernarbung der Hornhaut führen, welches zu einem Sehkraftverlust und eventuell zur Blindheit führen kann. Wie andere Herpesinfektionen kann Augenherpes beherrscht werden. In einer grossen Studie haben Forscher festgestellt, dass die Rate des wiederkehrenden Augenherpes 10% innerhalb eines Jahres, 23% innerhalb zweier Jahre und 63 % innerhalb 20 Jahre war. Gewisse Faktoren, wie Fieber, Sonnenlicht und Augenverletzungen, scheinen in Zusammenhang mit dem Wiederaufflammen zu stehen.
- Pterygium (Flügelfell):
- Stevens-Johnson Syndrom:
Refraktive Hornhautchirurgie
Das Ziel der refraktiven Hornhautchirurgie ist die Abhängigkeit der Person von Brillen und Kontaktlinsen zu reduzieren. Dies wird erreicht in dem man Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder Astigmatismus (wenn Gegenstände in der Nähe und in der Ferne unscharf sind) behandelt werden.
Die meisten refraktiven Operationstechniken bauen auf der Veränderung der Form der Hornhaut auf. Schlecht fokussierte Bilder können mit verschriebenen Brillen, Kontaktlinsen oder mit refraktiver Chirurgie verbessert werden.
Da die Hornhaut für zweidrittel der Scharfeinstellung des Auges verantwortlich ist, kann die Sehkraft mit einer permanenten Veränderung der Hornhaut verbessert werden.
Ihr Augenarzt wird Sie beraten:
· Ob ihre Augen von der refraktiven Chirurgie profitieren würden.
· Darüber, welche Art von refraktiver Chirurgie für ihre Augen die passendste bei ihrer
Gesundheit und Lebensart ist.
Kandidaten für eine refraktive Operation
Die Kriterien für einen guten Kandidaten beinhalten üblicherweise folgende Punkte:
· Sie sind mindestens 18 Jahre alt, jüngere Menschen haben noch starke Veränderungen ihrer Sehkraft während sie wachsen.
· Ihr Rezept für die Brille oder Kontaktlinsen ist mindestens für die letzten 6 Monate die selbe geblieben.
· Sie haben ein Sehschwäche, die mit refraktiver Chirurgie behandelt werden kann.
· Ihre Hornhaut ist dick genug für eine Gewebeentfernung
· Sie haben keine chronische Krankheit, welche die Wirkung der Operation mindern oder die Heilung der Hornhaut verlangsamen könnte.
· Sie haben keine Kondition oder Augenprobleme, bei der sie ihre Sehkraft riskieren könnten.
· Sie sind nicht schwanger oder Stillen.
· Ihre Erwartungen sind realistisch und sie verstehen das seine refraktive Operation Risiken mit sich bringt und in manchen Fällen kann nur ihre Dioptrien für die Brille oder Kontaktlinsen reduziert werden.
Einige Faktoren können eine refraktive Operation für eine Person verunmöglichen, welches da sind:
· Vorgängiges Trockene-Augen-Syndrom
· Hornhautvernarbungen und Keratokonus
· Sehr starke Kurz- oder Weitsichtigkeit
· Vortgeschrittenes Alter.
· Eine Autoimunkrankheit
· Eine vorgängige Erkrankung an Augenherpes
· Wenn eine verschriebenes Medikament eingenommen wird, welches den Heilungsprozess verlangsamt oder das Risiko für eine Infektion erhöht.
Genesung nach einer refraktiven Operation
Die meisten Patienten realisieren eine sofortige visuelle Verbesserung oder innerhalb von 1 bis 7 Tage nach der Operation, je nachdem welche Operationsmethode angewendet wurde.
· Die Genesungszeit variiert je nach Operationsmethode, die angewendet wurde, ihrem Alter und ihrem generellen Gesundheitszustand.
· Je nach dem welche Methode angewendet wurde, kann es sein, dass sie mit Verbandlinsen für ein paar Tage versorgt werden. Diese Linsen helfen die Schmerzen, Unwohlsein und Irritationen auf der Hornhaut durch das Zwinkern zu reduzieren.
· Versuchen Sie ihre Augen in den ersten 24 Stunden ruhen zu lassen.
· Ihr Augenarzt wird Ihnen eine spezielle Sonnenbrille oder Augenabdeckung zur verschreiben, welche Sie draussen in den ersten 24 Stunden tragen sollten.
· Ihre Augen fühlen sich für die ersten ein bis zwei Tage unangenehm, sandig oder irritiert an, Schmerzmittel bieten Abhilfe.
· Antibiotika und Augentropfen können in den ersten paar Tagen verschrieben werden, um das Risiko einer Infektion oder Entzündung zu reduzieren während die Hornhaut heilt.
· Schützen Sie Ihre Augen vor Wasser.
· Unter keinen Umständen dürfen Sie Ihre Augen reiben. Augenreiben kann den heilenden Hornhautlappen verschieben und eine weitere Operation wird notwendig, um sie wieder in die richtige Position zu bringen.
· Sie sollten in der ersten Woche während der Nacht eine Augenschutz tragen, damit Sie nicht fälschlicherweise während dem Schlaf ihre Augen reiben.
· Tragen Sie während der ersten 7 Tage kein Augen Makeup.
· Je nach Art der Behandlung können medizinische Augentropfen während ein paar Wochen notwendig sein, um das Risiko des trüben Sehens zu reduzieren.
· Fahren Sie nicht, bis Ihre Sehkraft verbessert ist oder bis beide Augen behandelt sind und die Sehkraft wieder gut ist.
· Meiden Sie rauchige und staubige Orte für mindestens 7 Tage.
· Gehen Sie für mindestens 2 Wochen nicht schwimmen.
· Ihre Augen können sich für ein paar Wochen oder Monate nach der Operation trocken anfühlen. Dieses Gefühl kann mit verschriebenen Augentropfen, die das Auge befeuchten, behandelt werden.
· Die Sehschärfe auf dem operierten Auge kann während des Tages sich verändern, dies sollte sich jedoch innerhalb 3 Monate nach der Operation stabilisieren.
· Versichern Sie sich, dass Sie alle Nachuntersuchungen bei Ihrem Augenarzt besuchen.
· Kontaktieren Sie ihren Augenarzt sofort, falls Sie ungewöhnliche oder unerwartete Symptome realisieren!
Vor der Operation
Wenn Sie ein geeigneter Kandidat für eine refraktive Operation sind, werden Sie in einer gewissen Zeit vor der Operation keine Kontaktlinsen mehr tragen dürfen, damit die Hornhaut ihre natürliche Form annehmen kann. Die Heilung ist generell rasch. Trotzdem werden Sie eine gewisse Zeit brauchen bis Ihre Sehkraft sich normalisiert.
Allgemeine Risiken der refraktiven Operation
· Lichtempfindlichkeit– Kurzzeitig und Langzeitig.
· Kleine rote Flecken auf der Lederhaut (Sklera) welche für ein paar Wochen bleiben.
· Die Augen können sich trocken anfühlen.
· Die Behandlung kann ihre Sehkraft verschlechtern, trotz Benutzung von verschriebener Brille oder Kontaktlinsen.
· Sehprobleme.
· Die Hornhaut kann zu stark oder nicht stark genug reagieren und dadurch können Sie eine weitere refraktive Operation in Erwägung ziehen.
· Die Hornhaut entzündet sich und eine Behandlung mit Antibiotika kann notwendig werden.
· Die Hornhaut kann bleibend deformiert, geschwollen oder vernarbt werden. Dies kann zu einem schweren bleibenden Sehkraftverlust führen, so dass eine Hornhaut-transplantation notwendig wird.
· Die Hornhaut kann etwas von ihrer neuen Form während des Heilungsprozesses verlieren.
· Die natürlichen Linsen können getrübt werden und es wird notwendig diese zu entfernen.
· Ihre Sehkraft kann die Kontrastsensivität verlieren, das heisst alles sieht ein bisschen neblig oder verschwommen aus, auch wenn Ihre Sehkraft 20/20 ist.
· Das einzige Langzeitrisiko, welches identifiziert werden konnte, ist eine langsame Ausdünnung der Hornhaut.
· Nach einer refraktiven Hornhautoperation kann der gemessene innere Augendruck leicht niedriger sein.
· Selten kommt es zu Netzhaut- oder Sehnervproblemen nach einer refraktiven Operation, was zu einem permanentem Sehkraftverlust oder Blindheit führen kann.
Hornhauttransplantation Trotz den Schritten, die das Leben für Personen mit einer Sehschwäche leichter machen, hat die Wiederherstellung der Sehkraft einen grossen Einfluss auf ihr oder sein Leben. Für Personen, die mit einer verletzten oder kranken Hornhaut leben, kann eine Transplantation sowohl das Sehen wieder ermöglichen, wie auch die Schmerzen reduzieren oder eliminieren, welche von einer verletzten Hornhaut herführen.
Der Transplantationsprozess
Hornhauttransplantationen ist ziemlich häufig: Ärzte führen 40,000 pro Jahr durch und überraschenderweise ist die Transplantation häufig eine ambulante Operation, welche unter lokaler Anästhesie durchgeführt wird. Nach der Operation wird der Patient eine Augenklappe für eine gewisse Zeit tragen müssen. Der Patient wird das Auge mit der transplantierten Hornhaut für den Rest seines Lebens sorgfältig Schützen müssen.
Wie wird man ein Hornhautspender
Es gibt einen hohen Bedarf an Hornhautspendern. Leider kriegen viele Patienten keine Hornhaut, weil einfach nicht genügend Spender vorhanden sind, um den Bedarf abzudecken. Mit dem Entscheid ein Organspender zu werden, können Sie anderen helfen Ihr Augenlicht wieder zu erhalten. Informieren Sie uns, falls Sie interessiert sind.
Künstliche Hornhäute
Ärzte haben auch Erfolg im Wiederherstellen der Sehkraft mit künstlichen Hornhäuten. In manchen Fällen stellt man fest, dass diese besser funktionieren als Hornhäute von menschlichen Spendern. Die eine Technik braucht Stammzellen. Eine andere Technik beinhaltet das Einnähen von Kollagen in das Auge des Patienten, was ein Wachstum der patienteneigenen Hornhaut auslöst. Diese Techniken sind im Moment noch experimentell, geben aber Personen auf Spenderwartelisten Hoffnung.
Sowas wie eine Augentransplantation gibt es nicht.
Manchmal sprechen Personen von einer “Augenspende” anstelle von einer Hornhautspende, was zu der falschen Auffassung führt, dass ein ganzes Auge transplantiert werden kann.
Leider ist im Moment so etwas wie eine Augentransplantation nicht möglich. Wenn jemand ein Auge verliert, ist es nicht möglich dieses mit einem funktionierenden Spenderauge zu ersetzen. Allerdings können Personen, die ein Auge verloren haben aus ästhetischen Gründen eine Augenprothese tragen (ein künstlicher Augapfel).
Im Moment sind Augen einfach zu komplex, um transplantiert zu werden. Da sind über eine Million Nervenverbindungen, welche das Auge mit dem Hirn verbinden und die medizinische Technologie ist nicht an dem Punkt, wo ein Chirurg die notwendigen Verbindungen herstellen kann, damit das Auge funktioniert.
Das Ziel der refraktiven Hornhautchirurgie ist die Abhängigkeit der Person von Brillen und Kontaktlinsen zu reduzieren. Dies wird erreicht in dem man Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder Astigmatismus (wenn Gegenstände in der Nähe und in der Ferne unscharf sind) behandelt werden.
Die meisten refraktiven Operationstechniken bauen auf der Veränderung der Form der Hornhaut auf. Schlecht fokussierte Bilder können mit verschriebenen Brillen, Kontaktlinsen oder mit refraktiver Chirurgie verbessert werden.
Da die Hornhaut für zweidrittel der Scharfeinstellung des Auges verantwortlich ist, kann die Sehkraft mit einer permanenten Veränderung der Hornhaut verbessert werden.
Ihr Augenarzt wird Sie beraten:
· Ob ihre Augen von der refraktiven Chirurgie profitieren würden.
· Darüber, welche Art von refraktiver Chirurgie für ihre Augen die passendste bei ihrer
Gesundheit und Lebensart ist.
Kandidaten für eine refraktive Operation
Die Kriterien für einen guten Kandidaten beinhalten üblicherweise folgende Punkte:
· Sie sind mindestens 18 Jahre alt, jüngere Menschen haben noch starke Veränderungen ihrer Sehkraft während sie wachsen.
· Ihr Rezept für die Brille oder Kontaktlinsen ist mindestens für die letzten 6 Monate die selbe geblieben.
· Sie haben ein Sehschwäche, die mit refraktiver Chirurgie behandelt werden kann.
· Ihre Hornhaut ist dick genug für eine Gewebeentfernung
· Sie haben keine chronische Krankheit, welche die Wirkung der Operation mindern oder die Heilung der Hornhaut verlangsamen könnte.
· Sie haben keine Kondition oder Augenprobleme, bei der sie ihre Sehkraft riskieren könnten.
· Sie sind nicht schwanger oder Stillen.
· Ihre Erwartungen sind realistisch und sie verstehen das seine refraktive Operation Risiken mit sich bringt und in manchen Fällen kann nur ihre Dioptrien für die Brille oder Kontaktlinsen reduziert werden.
Einige Faktoren können eine refraktive Operation für eine Person verunmöglichen, welches da sind:
· Vorgängiges Trockene-Augen-Syndrom
· Hornhautvernarbungen und Keratokonus
· Sehr starke Kurz- oder Weitsichtigkeit
· Vortgeschrittenes Alter.
· Eine Autoimunkrankheit
· Eine vorgängige Erkrankung an Augenherpes
· Wenn eine verschriebenes Medikament eingenommen wird, welches den Heilungsprozess verlangsamt oder das Risiko für eine Infektion erhöht.
Genesung nach einer refraktiven Operation
Die meisten Patienten realisieren eine sofortige visuelle Verbesserung oder innerhalb von 1 bis 7 Tage nach der Operation, je nachdem welche Operationsmethode angewendet wurde.
· Die Genesungszeit variiert je nach Operationsmethode, die angewendet wurde, ihrem Alter und ihrem generellen Gesundheitszustand.
· Je nach dem welche Methode angewendet wurde, kann es sein, dass sie mit Verbandlinsen für ein paar Tage versorgt werden. Diese Linsen helfen die Schmerzen, Unwohlsein und Irritationen auf der Hornhaut durch das Zwinkern zu reduzieren.
· Versuchen Sie ihre Augen in den ersten 24 Stunden ruhen zu lassen.
· Ihr Augenarzt wird Ihnen eine spezielle Sonnenbrille oder Augenabdeckung zur verschreiben, welche Sie draussen in den ersten 24 Stunden tragen sollten.
· Ihre Augen fühlen sich für die ersten ein bis zwei Tage unangenehm, sandig oder irritiert an, Schmerzmittel bieten Abhilfe.
· Antibiotika und Augentropfen können in den ersten paar Tagen verschrieben werden, um das Risiko einer Infektion oder Entzündung zu reduzieren während die Hornhaut heilt.
· Schützen Sie Ihre Augen vor Wasser.
· Unter keinen Umständen dürfen Sie Ihre Augen reiben. Augenreiben kann den heilenden Hornhautlappen verschieben und eine weitere Operation wird notwendig, um sie wieder in die richtige Position zu bringen.
· Sie sollten in der ersten Woche während der Nacht eine Augenschutz tragen, damit Sie nicht fälschlicherweise während dem Schlaf ihre Augen reiben.
· Tragen Sie während der ersten 7 Tage kein Augen Makeup.
· Je nach Art der Behandlung können medizinische Augentropfen während ein paar Wochen notwendig sein, um das Risiko des trüben Sehens zu reduzieren.
· Fahren Sie nicht, bis Ihre Sehkraft verbessert ist oder bis beide Augen behandelt sind und die Sehkraft wieder gut ist.
· Meiden Sie rauchige und staubige Orte für mindestens 7 Tage.
· Gehen Sie für mindestens 2 Wochen nicht schwimmen.
· Ihre Augen können sich für ein paar Wochen oder Monate nach der Operation trocken anfühlen. Dieses Gefühl kann mit verschriebenen Augentropfen, die das Auge befeuchten, behandelt werden.
· Die Sehschärfe auf dem operierten Auge kann während des Tages sich verändern, dies sollte sich jedoch innerhalb 3 Monate nach der Operation stabilisieren.
· Versichern Sie sich, dass Sie alle Nachuntersuchungen bei Ihrem Augenarzt besuchen.
· Kontaktieren Sie ihren Augenarzt sofort, falls Sie ungewöhnliche oder unerwartete Symptome realisieren!
Vor der Operation
Wenn Sie ein geeigneter Kandidat für eine refraktive Operation sind, werden Sie in einer gewissen Zeit vor der Operation keine Kontaktlinsen mehr tragen dürfen, damit die Hornhaut ihre natürliche Form annehmen kann. Die Heilung ist generell rasch. Trotzdem werden Sie eine gewisse Zeit brauchen bis Ihre Sehkraft sich normalisiert.
Allgemeine Risiken der refraktiven Operation
· Lichtempfindlichkeit– Kurzzeitig und Langzeitig.
· Kleine rote Flecken auf der Lederhaut (Sklera) welche für ein paar Wochen bleiben.
· Die Augen können sich trocken anfühlen.
· Die Behandlung kann ihre Sehkraft verschlechtern, trotz Benutzung von verschriebener Brille oder Kontaktlinsen.
· Sehprobleme.
· Die Hornhaut kann zu stark oder nicht stark genug reagieren und dadurch können Sie eine weitere refraktive Operation in Erwägung ziehen.
· Die Hornhaut entzündet sich und eine Behandlung mit Antibiotika kann notwendig werden.
· Die Hornhaut kann bleibend deformiert, geschwollen oder vernarbt werden. Dies kann zu einem schweren bleibenden Sehkraftverlust führen, so dass eine Hornhaut-transplantation notwendig wird.
· Die Hornhaut kann etwas von ihrer neuen Form während des Heilungsprozesses verlieren.
· Die natürlichen Linsen können getrübt werden und es wird notwendig diese zu entfernen.
· Ihre Sehkraft kann die Kontrastsensivität verlieren, das heisst alles sieht ein bisschen neblig oder verschwommen aus, auch wenn Ihre Sehkraft 20/20 ist.
· Das einzige Langzeitrisiko, welches identifiziert werden konnte, ist eine langsame Ausdünnung der Hornhaut.
· Nach einer refraktiven Hornhautoperation kann der gemessene innere Augendruck leicht niedriger sein.
· Selten kommt es zu Netzhaut- oder Sehnervproblemen nach einer refraktiven Operation, was zu einem permanentem Sehkraftverlust oder Blindheit führen kann.
Hornhauttransplantation Trotz den Schritten, die das Leben für Personen mit einer Sehschwäche leichter machen, hat die Wiederherstellung der Sehkraft einen grossen Einfluss auf ihr oder sein Leben. Für Personen, die mit einer verletzten oder kranken Hornhaut leben, kann eine Transplantation sowohl das Sehen wieder ermöglichen, wie auch die Schmerzen reduzieren oder eliminieren, welche von einer verletzten Hornhaut herführen.
Der Transplantationsprozess
Hornhauttransplantationen ist ziemlich häufig: Ärzte führen 40,000 pro Jahr durch und überraschenderweise ist die Transplantation häufig eine ambulante Operation, welche unter lokaler Anästhesie durchgeführt wird. Nach der Operation wird der Patient eine Augenklappe für eine gewisse Zeit tragen müssen. Der Patient wird das Auge mit der transplantierten Hornhaut für den Rest seines Lebens sorgfältig Schützen müssen.
Wie wird man ein Hornhautspender
Es gibt einen hohen Bedarf an Hornhautspendern. Leider kriegen viele Patienten keine Hornhaut, weil einfach nicht genügend Spender vorhanden sind, um den Bedarf abzudecken. Mit dem Entscheid ein Organspender zu werden, können Sie anderen helfen Ihr Augenlicht wieder zu erhalten. Informieren Sie uns, falls Sie interessiert sind.
Künstliche Hornhäute
Ärzte haben auch Erfolg im Wiederherstellen der Sehkraft mit künstlichen Hornhäuten. In manchen Fällen stellt man fest, dass diese besser funktionieren als Hornhäute von menschlichen Spendern. Die eine Technik braucht Stammzellen. Eine andere Technik beinhaltet das Einnähen von Kollagen in das Auge des Patienten, was ein Wachstum der patienteneigenen Hornhaut auslöst. Diese Techniken sind im Moment noch experimentell, geben aber Personen auf Spenderwartelisten Hoffnung.
Sowas wie eine Augentransplantation gibt es nicht.
Manchmal sprechen Personen von einer “Augenspende” anstelle von einer Hornhautspende, was zu der falschen Auffassung führt, dass ein ganzes Auge transplantiert werden kann.
Leider ist im Moment so etwas wie eine Augentransplantation nicht möglich. Wenn jemand ein Auge verliert, ist es nicht möglich dieses mit einem funktionierenden Spenderauge zu ersetzen. Allerdings können Personen, die ein Auge verloren haben aus ästhetischen Gründen eine Augenprothese tragen (ein künstlicher Augapfel).
Im Moment sind Augen einfach zu komplex, um transplantiert zu werden. Da sind über eine Million Nervenverbindungen, welche das Auge mit dem Hirn verbinden und die medizinische Technologie ist nicht an dem Punkt, wo ein Chirurg die notwendigen Verbindungen herstellen kann, damit das Auge funktioniert.